Auslöser für das Thema war ursprünglich eine Ausstellung im KJüdischen Museum Berlin. Der Filmemacher Peter Greenaway und die Künstlerin Saskia Boddeke haben im Jahr 2015 das Ausstellungsprojekt realisiert, das eine der rätselhaftesten Geschichten der Bibel und des Korans aufgreift: die Opferung Isaaks. Darin wird Abraham von Gott befohlen, seinen Sohn Isaak zu opfern, um seine Gottesfurcht unter Beweis zu stellen. Es ist eine verstörende Geschichte, in der ein scheinbar grausamer Gott Blut fordert und dann doch Gnade walten lässt.
Fasziniert haben mich an der Ausstellung die unterschiedlichen Auffassungen von diesem unglaublich herausfordernden Auftrag – gehorche mir und opfere Deinen Sohn.
Und dann die Kinder und Menschen, die sich hineinbegeben in die beiden Söhne: ich bin Isaak / Ich bin Ismael – I am Issak / I am Ismael. Die Identifikation mit den Personen.
Ein Gang durch die 15 Räume mit den vielen Einzelheiten, mit den starken Bildern, mit den Gegensätzen und Bezügen. Wer sind wir: Abraham – der den absoluten Gehorsam lebt und dem Befehl folgt.
Wann und wo und wie ist die Grenze des Gehorsams? Wie nah und aktuell ist „Gehorsam“?
Ausführlicher ist der Text sowie die Filme zur Ausstellung und zur DenkBar [download]
Bitte mitteilen, ob Du teilnimmst, gerne darfst Du auch noch jemanden einladen und „mitbringen“.
[Anmeldung] und bitte die technische Beschreibung für die Teilnahme lesen.