Lametta # 2018
Tollhaus Karlsruhe
Es begann um 14 Uhr erst ruhig, denn die Besucher strömten natürlich zuerst zu den Verkaufsständen im großen Saal des Tollhauses Karlsruhe. Damit hatte ich aber schon gerechnet. Vielleicht verirrt sich doch der ein oder andere auch schon am frühen Nachmittag. Eine Besucherin schaute um die Ecke und meinte: „Sie sind ja so alleine!“ Meine Antwort: „Alleine – aber nicht einsam“. Und es änderte sich dann schnell. Besonders neugierig und gleich auch aktiv waren die Kinder, die mit der Korkenfeder auf die große Rolle schreiben durften. „Was soll ich denn schreiben“ war häufig eine Frage nach der Einladung zur Feder und Tusche zu greifen. Als kleines Danke für den Namen gab es dann ein Blatt mit dem eigenen Namen – und die Attraktion überhaupt – der farbige Stern über dem Namen.
Richtig voll wurde es dann am Abend. Da bildete sich sogar eine Schlage vor meinem Tisch. „Darf ich mir auch zwei Namen wünschen?“ „Gegen eine entsprechende Spende natürlich!“ und ich schrieb und schrieb Namen um Namen. Ich habe nicht gezählt, wie viele es am Ende waren. Mein Stoß mit vorbereiteten Karten war um 22 Uhr dann auch aufgebraucht.Und meine Finger und Hände waren voller Tusche, Tinte und „leicht“ schmutzig.
Und nun geht bald die Spende an die Karlsruher Flüchtlingshilfe und an den AAL-Verbund e.V.
Impressionen vom Schrifthof-Aktionsstand bei Lametta (Fotos M. Rauenbühler)
Klunker für Uschi #10
im Schrifthof, Gerwigstr. 34, 76131 Karlsruhe
„Klunker für Uschi“ ist jetzt 10 Jahren alt und hat sich in Gold und Silber präsentiert. Wie in den letzten Jahren bot dazu der Schrifthof die schöne Atmosphäre. Uschi zeigte die neuen Kreationen von Leonore Jock und Stephanie Hensle. Anschauen, anprobieren und zu kaufen gab es Schmuck für Finger, Hals und Ohren. Als Dritter im Bunde stellte Benno Kotterba kalligraphisch gestaltete Karten und Bildern, Papierarbeiten und Buchobjekten aus.
Klunker von Leonore Jock
Klunker von Stephanie Hensle
Ein Besuch bei „Uschi und ihren Klunkern“ im Schrifthof der Werkstatt für experimentelle Kalligraphie und Buchobjekte hat sich auch in diesem Jahr gelohnt. Viele Besucher kamen und haben geschaut, gekauft und vor allem viel mit uns und miteinander gesprochen..
Einblicke in die Ausstellung „Klunker für Uschi“
Erlebnisort für Kinder und Jugendliche
…Geburtstage mit Freunden aktiv feiern…
in den letzten Tagen war der Schrifthof wieder einmal Erlebnisort für aktive Geburtstagsnachmittage für Kinder und Jugendliche. Bunt und Munter ging es zu. Auch für mich war es jedesmal ein Erlebnisort, denn ich habe wieder einmal gesehen, mit welcher Freude und auch Konzentration die Jugendlichen und Kinder die großen Blätter teilweise gleichzeitig mit beiden Händen beschrieben und bemalten. Die Begeisterung mit den Händen kreativ zu sein und ihre Feinmotorik ob mit links oder rechts oder beidhändig einzusetzen.
Ausstellungen – Ankündigungen
re-make
Ausstellungen der Fotografien von Anne-Sophie Stolz
Vom 15. September bis 22. November (Finissage) 2018
Links zu Beiträgen von Anne-Sophie Stolz [Chrismon], [Zeit online] [SWR]
Rückschau
DruckSchrift – Monotypie, Collage und Schrift
…schreiben · drucken · gestalten · collagieren…
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49° – Kulturelle Produktion in Karlsruhe
MITTWOCHS IM KUNSTVEREIN
Workshop mit Benno Kotterba: Experimentelle Kalligraphie und Buchbinden
Der Schrifthof war eingeladen, einen Workshop im Rahmen der Reihe „Mittwochs im Kunstverein“ durchzuführen. Gerne haben wir das Angebot aufgegriffen und für den 08. August 2018 zugesagt. Kaum war der Termin angekündigt, trafen schon die ersten Anmeldungen ein. Gefreut und natürlich auch überrascht hat uns dann am Vorabend die Zahl der Anmeldungen: 15. Zum Workshop kamen dann 17 Teilnehmende, eine große Runde. Zum Glück hatten wir als Ort den großen Ausstellungsraum im Kunstverein vorgesehen. Für eine so große Zahl hätten wir im Schrifthof keinen Platz gehabt.
Angefangen von den ersten Übungen mit Automatic Pen und dem Balsaholz, gesteigert dann durch die drei zur Verfügung stehenden Tuschen und Tinten, war nicht nur eine begeisterte Arbeitsatmosphäre, eifrige Schreiber*innen da. Die Teilnehmenden waren experimentierfreudig und brachten in den kurzen 2 Stunden gelungene Arbeiten hervor. Zum Abschluss wurden die einzelnen Blätter noch mit der Japanischen Bindung zu einem kleinen Werkheft.
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Workshop Pinselwurf
Nach großen Bedenken Anfang der Woche, da noch der Wetterbericht eine Regenwahrscheinlichkeit von 60 % und Kühle angesagt hatte, war Mut zum Risiko angesagt. Und er wurde mit besten Sonnenstrahlen und sommerlicher Wärme belohnt. Da konnten die Pinsel fliegen und die Tusche auf Papier und Akteure verteilen.
Motiviert und kreativ
Die Drei und viele Ideen
Die offene Werkstatt haben drei Jugendliche ausgekostet und mit vielen Ideen und großer Begeisterung sich auf Papier, Farben, Pinsel, Feder und Colafeder gestürzt, um Entwürfe und Exemplare für ihre Einladungen zur Konfirmation zu gestalten. Unglaublich, wie sie sich nach wenigen Anleitungen mit den unterschiedlichsten Werkzeugen, Farben und Elementen auseinandergesetzt, experimentiert und dabei ihre ganz eigenen Formen gefunden haben. Mit Freude kann man sehen und erkennen, wie sehr doch das Handwerkliche, das Erproben, das Experimentieren für sie im Vordergrund stand und sie beflügelt hat. Unvoreingenommen, ohne Leitplanken und ohne wesentliche Vorgaben haben sie spannende und interessante Entwürfe platziert, die durchaus als Muster gelten können.
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Buchgestaltung und koptische Bindung
– Collage, Buchseiten und Einband gestalten, zu einem Buch binden –