Cyanotypie – Impressionen aus Kursen 2024
… eine alte Technik mit vielen Möglichkeiten
Kurs mit Ann Catrin Wohlfahrt und Benno Kotterba
Die Cyanotypie ist ein fotografisches Verfahren, das 1842 von Sir John Herschel erfunden wurde. Zur Vervielfältigung von Plänen war die Cyanotypie seit 1870 weit verbreitet (Blaupause). Die Vervielfältigung wurde selbst hergestellt, auch die Sensibilisierung des Papiers, bevor 1876 in Paris lichtempfindliche Papiere in den Handel kamen. Die Belichtung erfolgt mit Sonnenlicht. Um 1895 wurden elektrische Belichtungsapparate eingeführt.
Seit 2020 experimentieren wir mit dieser alten Fototechnik und bieten regelmäßig Kurse und Workshops an. Raum und Ausstellung erlauben das Arbeiten an drei Plätzen. Wenn die Sonne scheint, nutzen wir gerne die UV-Strahlung der Sonne aus. Unabhängig davon belichten wir mit UV-Lampen und entwickeln die entstehenden Bilder.
Als Vorlagen für Fotogramme verwenden wir Naturmaterial wie Blätter, Blühten, Zweige oder Federn. Mit Schnuck, Ketten, Ringe und Glasprismen lassen sich interessante Bilder herstellen. Meistens bringen die Teilnehmenden eigene Fotos mit, die wir aufbereiten, so dass sie sich für die Belichtung der vorbereiteten Papiere einsetzen lassen. Beispiele aus den Kursen sind unten in der Galerie zu sehen.