Der Blick zurück auf unsere Reise nach Venedig, zur Biennale 2017, auf die Rundgänge durch Giardini und Arsenale, rückt die Wahrnehmung und Wirkung einzelner Pavillons ins Gedächnis. Nach dem Besuch der Biennale 2015, die sicher politischer als die aktuelle war, richtete sich mein Blick besonders auf die Darstellungen der Schweiz, von Venezuela, Argentinien, Italien und Griechenland.
Der Deutsche Pavillon und die umfassende Inszenierung von Anna Imhof zeigte sich mir vor allem in der Doppelbödigkeit des Titels “Faust” und der Gestaltung des Pavillons. Die Mischung aus Darstellern und Besuchern, der Begegnung zwischen Akteuren und Betrachtern, der emotionalen Darstellung von Räumen und Szenen. Zu Recht eine der interessantesten Arbeiten der Biennale.