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Die angezettelte Geschichte mit den Ansichtskarten hat mich auf meiner Sommerreise in den Süden von Kreta eingeholt, begleitet und zunehmend auch fasziniert. Ansichtskarten haben wir in der Vergangenheit mühsam aus einem Ständer gefüllt mit unterschiedlichen Motiven ausgewählt passend für den Adressaten, passend zu unseren Erlebnissen und den Ansichten, die wir zeigen wollten. Heute hat es sich verlagert, die neuen Techniken von SMS, MMS, Whatsapp, Facebook und Instagram machen die Übertragung einfacher, schneller zeigen ganz flott: die Landschaft, den Strand, das Essen auf dem Teller, das Selfie … unerschöpfliche Fülle.

Ich habe mir Aquarell-Postkarten eingepackt, Stift, Pinsel, Aquarellkasten und die Absicht, ich zeichne und male meine „Ansichten“. Und erlebe, dass sich die gezeichneten Bilder einprägen – ich könnte sie aus dem Gedächtnis nachzeichnen. Wahr-Nehmen und Mit-Nehmen mit ihren Wirkungen: Wirklichkeiten. Und das Spiel mit den Farben, die bewusste Änderung der Farbgebung verändert die Stimmung: Wahrnehmung und Wirkung. Wie komme ich zu expressiverem Ausdruck und wie ändert sich die Wirkung – unten die Beispiele.

… und dann kam wieder die Entscheidung – wem schicke ich nun welche Ansicht?
… und welche Ansichten musste ich für mich behalten – festhalten?

 

 

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