November 2021
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*|ANREDE|*
zum Bahnhof gehen, einsteigen und nach zweieinhalb Stunden in Paris aussteigen. Es liegt so nahe - und gefühlt doch weit weg. Es ist wieder das Erleben von Zeit und Entfernung und doch scheint es unwirklich. Wieder einmal die Erfahrung, dass der Geist langsamer fliegt (hier fährt).

Zwei Reisen in kurzer Zeit und ganz unterschiedliche Erlebnisse: der verhüllte Arc de Triomphe und zwei Wochen später die Ausstellung von Anne Imhof mit dem Titel „Natures mortes“  im Palais de Tokyo. Zwei immense Projekte, das eine von Christo sozusagen post mortem realisiert, das andere in dem morbiden Palast von Anne Imhof realisiert. Und beide monumental, in beiden das Spiel mit Licht und Schatten, Bewegung und Stillstand, Faszination und Bedrohung. Das Sonnenlicht spielt in den Falten der textilen Hülle des Arc de Triomphe, die Bewegung des Verkehrs rings um das Gebäude, Stillstand der Besucher, staunend vor dem "Monument". In der Ausstellung spielt Anne Imhof mit Licht und Schatten der Räume, Gänge und dem schon nahezu wie eine Krypta wirkenden Untergeschoss. Die Kommunikation mit anderen Werken. Der außerordentliche Zyklus „Achsenzeit“ von Sigmar Polke, sieben monumentalen Gemälde auf transparenter Leinwand, zwischen Abstraktion und Figuration mit alchimistischen Farbprozessen. Auf Metalltreppen steigt man hinab in den Underground, dort läuft David Hammonds in einem Video nachts durch die Straßen von Harlem und kickt einen Blecheimer vor sich her.

Und dann bei beiden Installationen die Frage: ist das Kunst? Eigentlich begegnet man einer Materialschlacht. Ist das heute noch angemessen? Klar, die Frage kann man natürlich auch in Bezug auf die rasende Reise stellen. Nachdenklich? Beides auf seine Art unwirklich.

Zurück in unsere beschaulichen Räumen, die uns im Kleinen gerade immens anregen. Von hier

ganz herzliche Grüße
Benno Kotterba

Christo und Anne Imhof in Paris
"Bewegung und Stillstand"

Natürlich lässt sich über Kunst trefflich streiten. Und doch liegt es immer im Auge des Betrachters, was Kunst ist und was sie aussagt. Manchmal besucht man sie mit einer gewissen Euphorie und manchmal mit Skepsis. Bei diesen Besuchen war auch wieder beides da. Christo - man kennt ihn schon- Reichtag und anderes. Postmortem noch ein Projekt - gehört es noch in die Zeit? Anne Imhof - begeisterte mit ihrer Installation und Performance auf der Biennale 2017 in Venedig. Und dieses Mal "Stzillstand in der Bewegung" - monumentale Installation und Performance.
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„Ateliereinblicke" am Donnerstag, 11.11.2021, 18 bis 21 Uhr
Betrachtungen und Gespräche in den Ateliers im Atelierhaus Alter Schlachthof 13a

An jedem zweiten Donnerstag im Monat laden die Künstler im Atelierhaus zu „Ateliereinblicken“ herzlich ein.

Alle Besucher:innen sind herzlich willkommen, durch die Ateliers im Atelierhaus, Alter Schlachthof 13 a in Karlsruhe zu spazieren, zu schauen und mit den Künstler:innen ins Gespräch zu kommen.

Eintritt kostenlos

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„Warum Weihnachten“
DenkBar am Donnerstag, 25.11.2021 um 19:00 Uhr (Präsenz und online)
im Schrifthof in der Gerwigstr. 34

Die Wintersonnenwende hat seinen Ursprung in der mittelhochdeutschen Wendung »ze den wihen nahten«, woraus dann Weihnachten wurde. Eigentlich die Freude über das aufkommende Licht. Also etwas ur-menschliches: die Tage werden wieder heller. Und der Tag wurde seit Alters her in vielen Kulturen gefeiert. Im Jahr 217 versuchte Papst Hyppolit die alten „heidnischen" Kulte durch den Tag der Geburt Christi zu überschreiben. Was ist daraus geworden!

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Endlich wieder:
Klunker für Uschi #12

… an den Wochenenden 2. und 3. Advent

In diesem Jahr in der neuen Umgebung bekommen sie viel Raum und Zeit: die besondere Auswahl an Ketten, Ringen und Ohranhängern, handgefertigtes Porzellan, Papierobjekte, Holzarbeiten und die besonderen Weihnachts- und Grußkarten.

Vernissage: Freitag, 03.12.2021 um 18 Uhr
Ausstellung geöffnet:
03. – 05.12.2021 und 10.-12.12.2021

Freitag 18 – 21 Uhr
Samstag 14 – 20 Uhr
Sonntag 14 – 18 Uhr

Atelier 2 Süd, Alter Schlachthof 13 a, 76131 Karlsruhe

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Handschrift kalligraphisch verfeinern
noch Plätze frei – 12.-13. 11.2021

In diesem Workshop werden wir mit und an der persönlichen Handschrift arbeiten. Wir spielen mit der Größe, der Weite und Enge, mit den unterschiedlichen Werkzeugen und Materialien. Wir lernen unsere Hand und ihre Eigenwilligkeit kennen. Wir entdecken, was die Hand mit unseren gedachten Texten macht und umgekehrt,

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Weihnachtskarten kalligraphisch gestalten
... zusätzlicher Kurstermine am 26.-27.11.2021

In diesem Kurs werden wir eigene, ganz persönlich entworfene Weihnachts- und Grußkarten gestalten. Kleine Kunstwerke mit Collage, Aquarell, kalligraphisch gestalteter Schrift oder vielleicht sogar mit einem kleinen Druck. Die selbst gestaltete Briefkarte sind ein besonderes Geschenk. Sie drücken die besondere Verbundenheit mit dem Beschenkten aus. Die persönliche Note mit der Hand gemacht – individuell und vielleicht sogar etwas „eigenwillig“ wird überraschen.

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Kursprogramm Herbst 2021 und Frühjahr 2022
... und wieder etwas Neues
Das Jahr 2021 geht zu Ende - doch es gibt noch ein paar Kurse.

Die neuen Kurse für das Frühjahr 2022 sind geplant und können auch schon gebucht werden.

Wir werden wieder in kleinen Gruppen (entsprechend der gültigen Hygienebedingungen arbeiten, die Teilnehmerzahl ist deswegen eng begrenzt. Und wir müssen nach aktuellem Stand 3G einhalten.

[zur Kursplanung].

Wir freuen uns über jede Spende
... der Winter kommt und wir müssen heizen ...
Langsam, ganz langsam kommen auch wieder vereinzelte Teilnehmer:innen zu unseren Kursen. Wahrscheinlich ist die Sehnsucht nach Kino, Konzert- und Theaterbesuchen größer als für die Kalligraphie. Wir sind aber guter Hoffnung. Trotzdem müssen wir natürlich auch schon für kleine Gruppen heizen. Wer unterstützt uns mit ein bisschen Kohle?
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Schrifthof e. V. -  Werkstatt für experimentelle Kalligraphie
Gerwigstraße 34, 76131 Karlsruhe
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