Juni 2023
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*|ANREDE|*

als Jantje und ich vor nunmehr 9 Jahren den Schrifthof gründeten und mit Kursen und Workshops begannen, ging es uns immer um das Zusammenspiel von "Schreiben und Denken", also eigentlich die ursprüngliche Intention, warum Menschen begonnen haben, mit Zeichen auf Materialien etwas festzuhalten. Schreiben wurde mehr als nur das Ritzen von Bildern, Symbolen oder Zeichen. Es ging immer darum, etwas Gedachtes oder Gesprochenes festzuhalten und es über Ort und Zeit zu behalten oder transportieren.

Eigentlich ist es heute immer noch so - mit kleinen Abwandlungen. Seit Erfindung des Phonographen (dann Schallplatte, Tonband, CD bis hin zu heutigen Sprachnachrichten) kam auch der Transport von Sprache und Musik hinzu. Und immer geht es darum etwas wiederholt lesen und hören zu können. Ursprünglich wurde mit der Hand geschrieben oder in Stein gehauen, dann kamen Werkzeuge und Maschinen (z.B. Druckerpresse, Schreibmaschine) dazu. Mit der Hand schreiben ging immer mehr verloren. Gemeint ist jetzt eben das Schreiben mit Tinte auf Papier.

Mit der Hand geschrieben wird allerdings immer mehr. Früher haben wir noch mit dem Telefon telefoniert, heute wird auf den Handys gewischt und getippt - kaum noch telefoniert. Es ist zwar nicht Handschrift, aber eben doch mit der Hand geschrieben.

"Schreiben und Denken" war damals unser Ziel, neben der Technik der Handschrift auch über das Geschriebene zu denken (nachdenken). Denkend schreiben und - schreibend - Wissen be-, ver- und erarbeiten, also nicht nur Texte reproduzieren. Das Denken beeinflusst das Schreiben, und umgekehrt. - und man sieht es an der Schrift, ob jemand beim Schreiben denkt: da ist Bewegung drin.

Wie sehr habe ich mich in den letzten Wochen über drei Anfragen erfreut. Da ist die Südstadtschule in Pforzheim, die in den Projektwoche mit den Schüler:innen "Sütterlin" schreiben will. Die Riedschule in Karlsruhe-Rüppurr begibt sich auf eine Zeitreise ins "Karlsruhe 1715". Angeboten wird u.a. als ein Projekt das Schreiben mit Gänsekiel, Tinte und Papier. Und da gibt es die Kinder-Literaturtage in Karlsruhe (KLIK). Im  Schrifthof gibt es zu KLIK das Angebot von Monotypie mit alten Materialien.

"Schreiben und Denken" - wer sich die Entwiclung noch einmal ansehen möchte, darf sich unten zur Saga der Schrift leiten lassen.

Zu einem bunten Sommerprogramm wünsche ich viel Vergnügen und sende
herzliche Grüße

Benno Kotterba
Projekttage mit Schrift Literatur und Monotypie
zwischen dem 15. Juni und 15. Juli 2023
Eine Zeitreise, die Schüler:innen in den Projekttagen oder im Rahmen von KLIK wieder etwas näher an das Schreiben mit der Hand bringen will. Die einen üben sich in Deutscher Schrift (der Current oder wie oft gesagt wird: in Sütterlin), die anderen werden nachempfinden, wie in Karlsruhe im Jahr 1715, dem Gründungsjahr von Karlsruhe, geschrieben wurde.
Die Ergebnisse aus dem Projekt der Ried-Grundschule in Karlsruhe Rüppurr werden sogar mit einer Ausstellung am Samstag, 24. Juni 2023, zwischen 10 und 11 Uhr zu sehen sein.
Im Rahmen der Kinder-Literaturtage in Karlsruhe (KLIK) gibt es noch freie Plätze im Schrifthof bei Monotypie mit alten Materialien. [weiterlesen]
Schreiben und Denken
eine Zeitreise mit Arte von der Entstehung der Schrift bis heute

Schreiben ist auch für uns heute etwas Selbstverständliches. Ob mit der Hand mit Stift auf Papier, mit einer Tastatur oder durch Wischen über eine Scheibe, die Möglichkeiten sind vielfältig geworden. Selbst gesprochene Sprache in Schrift übersetzen, können die handlichen "Maschinen". Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee?  Die dreiteilige Serien von Arte aus dem Jahr 2019 zeigt sehr eindrucksvoll wie Schrift entstanden ist und sich inzwischen gewandelt hat.
Die Links zu den Videos findest Du [hier].

10. Grötzinger Kulturmeile
Orte und Straßen in Grötzingen am 24. bis 25. Juni 2023

verwandeln sich Orte und Straßen in eine große Bühne und Ausstellungsfläche. Kulturschaffende aus Grötzingen und aller Welt, Vereine sowie Institutionen präsentieren Live-Music-Acts, Tanz, Theater, Gedichtetes und Verdichtetes, Bildende Kunst sowie Kunsthandwerk – und das bereits zum zehnten Mal.

Wir freuen uns, dass wir mit unserem Projekt autArtis und den Bildern der Kinder und Jugendlichen ausgewählt wurden. Wir stellen in der Tiefgarage aus.
[weiterlesen]

... malen, spielen und eine Strategie entwickeln ...
Impressionen aus der autArtis-Werkstatt

Nach den Ereignissen wie Ausstellung und Tag der offenen Tür kehrt im Atelier wieder Normalität ein. Klingt so, ist aber nie so. Mit unseren autistischen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es kein Normal. Jede Werkstatt ist anders. Und neuerdings ringen zwei, die sonst nicht miteinander Spreche um den Sieg in Qango. Jede:r hat seine Strategie und da muss man höllisch aufpassen. Hier geht´s zu einem Video mit ...
[Impressionen aus der Werkstatt im Mai]
Kursprogramm Sommer/Herbst 2023 und Frühjahr/Sommer 2024

Ein ganzer Fächer an Kursen und Workshops stehen nun auf dem Plan für die nächsten 12 Monate. Die Corona-Zeit scheint überwunden. Auch die Kurse füllen sich wieder, und es scheint wieder "normal" zu werden.
[Kursübersicht]

Neben den jetzt bereits geplanten Kursen kommen ab Herbst auch noch neue Themen dazu. U.a. werden wir einen Aquarellkurs anbieten.
Für nächstes Jahr ist auch die Fahrt ins Kloster Bigorio geplant. Termin und Dauer stehen noch nicht fest. Wer aber schon einmal hineinschnuppern möchte, findet Impressionen [hier]. Bei Interesse gerne schon eine Mitteilung über die Anmeldeseite.


Schrifthof e. V. -  Werkstatt für experimentelle Kalligraphie
Gerwigstraße 34, 76131 Karlsruhe
[zur Homepage]

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