am Donnerstag Morgen, 24. Februar 2022, als ich von dieser furchtbaren Nachricht vom Beginn des Krieges in der Ukraine erfuhr, las ich in meinem Tageskalender ein Zitat von Graham Greene "Hoffnung ist ein Instinkt, den nur das menschliche Vernunftdenken töten kann." Mein erstes Verständnis aufgrund der Ereignisse war: nur durch und durch rationales Denken tötet die Hoffnung. Doch ich spürte, dass ich das Zitat so wohl nicht voll verstanden habe. Dieser Satz begleitet mich seitdem und ich suche immer wieder nach einem Verstehen.
Steht diese Formulierung Graham Greenes nicht in einem vollständigen Gegensatz zu dem immer wieder ausgesprochenen Satz: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Sicher ist richtig, dass die bestimmende Hoffnung der letzten Wochen war, dass Verhandlungen und Gespräche erfolgreich sein werden. Wie sich herausstellte, eine naive Hoffnung. Wäre das Vernunftdenken richtig gewesen, diplomatische Bemühungen sind sinnlos? Jetzt häufen sich die Äußerungen von vielen "Expert*innen", die jetzt ihre rationalen Meinungen und ihr Wissen zu Markte tragen und es so darstellen: wir hätten es alles besser wissen müssen, wenn wir nur ganz rational alle Fakten bewertet hätten.
Sind Gespräche und Verhandlungen ohne Hoffnung überhaupt sinnvoll?
"Hoffnung ist ein Instinkt, den nur das menschliche Vernunftdenken töten kann." Anders interpretiert: wenn wir vernunftbegabte Wesen sind, dürften wir uns keine Hoffnung machen. Vernünftig denkend müsste uns klar sein, dass es keine wirkliche Gewissheit für eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, gibt, dass etwas Wünschenswertes eintreten wird. Hoffnung gleich Wunschdenken!
Ein Leben ohne eine positive Erwartungshaltung, ohne Hoffnung, wäre für mich nicht lebenswert. Die positive Erwartungshaltung war bei mir und sicher bei vielen mit der Furcht verbunden, das Befürchtete (der Krieg) könnte eintreten. Furcht und Hoffnung. Ich spüre, wie in mir immer beides im Widerstreit liegt. Vernünftig ist das nicht, aber ein reines Vernunftdenken ist nach meiner Auffassung rückwärtsgewandt - sicher vernünftig. Da behalte ich doch lieber diesen Instinkt Hoffnung und muss mit meiner inneren Furcht leben.
Ich wünsche uns allen, dass Hoffnung und Vernunft gewinnen
Benno Kotterba
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autArtis - Kinder wünschen sich Frieden
Autismuszentrum Bruchsal fühlt sich nachdenklich
Erst nachdenklich, dann entschlossen fertigt ein 12-jähriger Junge mit Autismus das nebenstehende Bild und schenkt es der Person im Raum, die aus der Ukraine abstammt.
Welche Gedanken in seiner Lebenswelt und welch ein Zeichen?
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autArtis - Bilder im Kopf und Fenster zur Welt
Projekt mit Schwung gestartet
Wir erleben schon im ersten Monat unseres Projektes, wie gut den Kindern und Jugendlichen der Raum für ihre Entfaltung tut und wie gerne sie das Angebot annehmen. Sie kommen jetzt schon gerne mit einer Regelmäßigkeit und folgen ihren eigenen Gedanken und ihrem Tun. Wir sind beeindruckt, was in ein oder zwei Stunden entsteht.
Die kleine Galerie zeigt ihre Bilder...[weiterlesen]
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Frieden - Freiheit und Werte
Die Botschaft an alle
Die Werte unserer Gesellschaft erhalten, dazu zählt die freie Entfaltung und der freie Austausch im Gespräch sowie mit Bildern und Texten. So lange wir können, wollen wir Freude und die Hoffnung auf Frieden geben.
Mit Ausstellungen von Künster*innen im Atelierhaus, Ateliereinblicken und Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (mit und ohne Autismus) im Atelierhaus und Schrifthof leben wir die Werte.
[Termine]
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Findungen
Marerei, Tonplastiken, Fotografien und Papierreliefs
von Christine Schön & Mario Frieske
Vernissage mit Künstlergespräch am Sonntag, 20. März 2022, 11 Uhr
Gemeinschaftsausstellung im Atelier 2 Nord vom 20.März bis 10. April 2022
Christine Schön (Malerei, Zeichnunen) und Mario Frieske (Tonplastik, Fotografie, Papierrelf) gehören zu den Künster*innen im Atelierhaus, Alter Schlachthof 13 a. Die Malerin Christine Schön beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit der Darstellung von Wolkenformationen in Ölfarbe auf Baumwolle. Sie arbeitet gemeinsam mit Mario Frieske im Atelier 2 Nord (Atelierhaus, Alter Schlachthof 13 a, Karlsruhe). Beide teilen sich die Faszination für die Natur.
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Weltautismustag 02.04.2022
A happy journey through life
Über alle Altersklassen und Lebensphasen, für etwa 7 Millionen Menschen im Autismus Spektrum in Europa geht es um den Zugang zu Bildung und Arbeit, Unterstützung und Teilhabe. Rund um diesen Tag finden Bundesweit zahlreiche Veranstaltungen und Projekte statt.
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Wir zeigen in einer kleinen Ausstellung die Werke von Kindern und Jugendlichen und informieren über unser Projekt autArtis
Samstag, 02. April 2022, 12 bis 18 Uhr, Atelier 2 Süd, Ater Schlachthof 13 a
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Die Leere in mir, und vor mir die Offenheit
Aquarelle von Thilo Scheuermann
Vernissage Freitag, 08.April 2022, um 18:00 Uhr
Einführung: Christine Schön
Ausstellung vom 09. April bis 08. Mai 2022 im Atelier 2 Süd, Alter Schlachthof 13 a
Mit dem Zitat von Peter Handke: "Die Leere in mir, und vor mir die Offenheit" drückt Thilo Scheuermann den Beginn seines Malprozesses aus. Wichtig sind ihm zum einen die Materialien sowie die schon fast haptischen Empfindungen seiner Farben. Er spricht zwar von Aquarell-Malerei, doch wenn man vor den Bildern steht und sie - vielleicht sogar - berühren darf, spürt man die ungewöhnlichen Oberflächen, fast ertastet man die Pigmente, die er auf besondere Art verflüssigt und festigt. Und immer entsteht für ihn erst im Bild die Bedeutung - mit seiner eigenen unausgesprochenen Deutung.
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Ateliereinblicke
Jeden 2. Donnerstag im Monat 18 bis 21 Uhr
im Atelierhaus Alter Schlachthof 13 a, Atelier 2 Süd
Das nächste Mal am Donnerstag, 10. März 2022, 18 bis 21 Uhr
Alle Besucher:innen sind herzlich willkommen, durch die Ateliers im Atelierhaus, Alter Schlachthof 13 a in Karlsruhe zu spazieren, zu schauen und mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.
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DenkBar
Heimat
Mittwoch, 23. März 2022, 19 Uhr - nur online
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine wird immer wieder von „unseren Werten“ gesprochen. Da wird beschworen, unsere Werte zu bewahren, unsere Werte zu verteidigen. „Werte“ – ein abstrakter Begriff, der nur durch die konkrete Benennung und Definition verständlich wird. Nicht die „Werte“ ganz allgemein sollen in dieser DenkBar im Mittelprunkt stehen, sondern der konkrete Wert, der so vielen Menschen gerade verlorengeht: Heimat.
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Schrifthof - Öffnungszeiten und offene Werkstatt
Jeden Montag von 15 bis 18 Uhr
- Öffnungszeiten: jeden Montag von bis 18 Uhr und nach Vereinbarung
- Offene Werkstatt jeden Montag von 15 bis 18 Uhr - bitte vorher anmelden, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung stehen
Die offene Werkstatt ist ein Angebot für alle, die sich ein paar Stunden mit Schrift auseinandersetzen, an etwas arbeiten oder ausprobieren wollen. Sie bietet Raum und Gelegenheit, mit eigenen oder auch verfügbaren Materialien zu experimentieren.
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Kursprogramm Frühjahr 2022
... und wieder etwas Neues
Dank des Abklingens der Infektionszahlen dürfen wir die Kurse nun auch wieder für Gruppen öffnen. In den Kursen im Frühjahr 2022 gibt es noch freie Plätze.
Auch wenn die Corona-Regeln gelockert werden, sind wir noch vorsichtig und werden nach wie vor mit reduzierten Gruppengrößen arbeiten. Die Teilnehmerzahl bleibt deswegen noch begrenzt.
[zur Kursplanung].
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Wir freuen uns sehr über Eure Spenden
... Ihr unterstützt damit unser Projekt autArtis...
Unser Projekt autArtis - Bilder im Kopf und Fenster zur Welt wird zwar durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für gefördert. Einen großen Teil müssen wir selbst finanzieren und durch Eigenmittel oder Spenden aufbringen. Helft uns dabei und unterstützt unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen mit Autismus.
(linkes Bid von R.)
Schrifthof e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Für Spenden schicken wir gerne eine Spendenquittung. Unsere Bankverbindung ist: BB Bank Karlsruhe, DE31 6609 0800 0008 0943 30, BIC GENODE61BBB
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Schrifthof e. V. - Werkstatt für experimentelle Kalligraphie
Gerwigstraße 34, 76131 Karlsruhe
[ zur Homepage]
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