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Andartis des Friedens

Friedenszeichen von Karina Raeck

In enger Zusammenarbeit mit Hirten und Bewohnern der nahen Orte Baute Karina Raeck zwischen 1988 und 1991 aus etwa 5.000 Felssteinen eine menschliche Gestalt mit Flügeln, die Landschaftsskulptur Der Partisan des Friedens, als Symbol der deutsch-griechischen Versöhnung und ein Mahnung zum Frieden. Die Zerstörung des Dorfes Anogia und die Ermordung aller männlicher Bewohner am 13. August 1944 durch deutsche Truppen war der äußere Anlass zur Errichtung des Denkmals an dieser Stelle.

Aufgrund der eigenen Familiengeschichte – mein Vater war im 2. Weltkrieg auf Kreta stationiert – berühren und beschäftigen mich diese Ereignisse natürlich sehr. Viele Ereignisse und natürlich besonders die Gräueltaten der Deutschen sind gut dokumentiert, die Daten und Zahlen sind bekannt. Eines der schrecklichsten Verbrechen fand am 13. August 1944 statt. Nach der Entführung des deutschen Generals Kreipe wurde der Befehl erteilt, alle männlichen Einwohner des Ortes Anoghia zu töten und den Ort vollständig zu zerstören. Eine deutsche Einheit hat dann den Befehl ausgeführt und in drei Wochen alle Häuser des Ortes zerstört.

Ausgelöst durch ein Buch habe ich mich dann auf die Suche nach dem Friedensdenkmal von Karina Raeck gemacht. Mich hat dieser Ort des Andartis (Partinsan) des Friedens  besonders angezogen. Mein Suchen und Finden auf der Nida-Hochebene habe ich  in einem kleinen Film festgehalten.

Auf der Suche nach Andartis des Friedens